Automatisierte Transport- und Beladesysteme in der Industriellen Reinigungstechnik haben die einen kontinuierlichen, störungsfreien sowie gezielten Materialfluss mit möglichst geringer Personalbindung aufrecht zu erhalten.
Bei allen Automatisierungen im Umfeld der Industriellen Reinigung gilt generell ein hohes Maß an Flexibilität. Denn das Bauteil kann meist nur bedingt positioniert und gespannt werden. Die gängigen Warenträgersysteme weisen höhere Toleranzen auf als jene, die etwa in Zerspanungsprozessen üblich sind. Zudem müssen Chemie-, Verschmutzungs- und Feuchtigkeitseinflüsse bei der Auslegung berücksichtigt sein, da diese sowohl Funktion als auch Qualität der gereinigten Produkte stark beeinflussen können.
Häufig sind auch Erfordernisse der Bauteilsauberkeit zu berücksichtigen. Die Ein-/Anbindung an Rein- und Sauberräume ist hier nur eine der zu lösenden Aufgabenstellungen
Bandbreite der Automationssysteme
Altbekannt und altbewährt sind Automationssysteme, die eine gewisse Anzahl von Chargen speichern oder puffern und diese dann entsprechend dem Anlagentakt in einer festen, nicht veränderbaren Reihenfolge, der Reinigung zuführen. In der Regel erfolgt dies über bekannte technische Lösungen, wie beispielsweise Fördersysteme in Form von Bandantrieben, Friktions- oder Kettenförderer.
Einen höheren Flexibilisierungsgrad haben Portalsysteme, verschiedene Varianten der robotergestützten Automation sowie Niederflur-Shuttles.